WAS IST KINDEROSTEOPATHIE?

 

Kinder- und Babyosteopathie

Für die osteopathische Behandlung von Kindern und Babys gilt grundsätzlich das Gleiche wie bei der Behandlung von Erwachsenen, jedoch sind erweiterte Kenntnisse über die Entwicklungsstufen des Kindes erforderlich. Dies sind z.B. Kenntnisse über die normale sensorische, motorische, emotionale und neurologische Entwicklung, die in Kombination mit den fein tastenden, die Dysfunktionen aufspürenden Händen eingesetzt werden.

Für die Osteopathie bei Kindern und Babys ist eine 2-jährige Fortbildung notwendig, die ich im September 2017 erfolgreich abgeschlossen habe. Auf der Website des VOD – Verband der Osteopathen Deutschland, Wiesbaden – bin ich für die Osteopathie bei Kindern zertifiziert, siehe Osteopathie bei Kindern .

Die Behandlung von Kindern und Babys ist im Vergleich zur Behandlung von Erwachsenen insofern besonders, da Säuglinge, Kleinkinder und Kinder im Vergleich zum Erwachsenen eigene Krankheitsbilder und Probleme haben. Sie verfügen außerdem über ein enormes Wachstumspotential. Die Gewebs- und Knochenstrukturen sind noch in der Entwicklung und haben aus Sicht der Osteopathie sehr gute natürliche Fähigkeiten zur Selbstregulation.

Jede Entwicklungsstufe des Kindes erfordert eine besondere, angepasste Art der Ansprache. Den „kleinen“ Patienten mit seinem Anliegen behandle ich mit Geduld und Respekt für seine Bedürfnisse. Die osteopathischen Behandlungstechniken werden jeweils auf das Lebensalter des kleinen Patienten abgestimmt. Den Eltern gebe ich gern vor oder nach der Sitzung Auskunft über die Untersuchung, die Diagnose und die Behandlung.

Sehr wichtig finde ich es, Spaß und Freude in die osteopathische Behandlung mit einzubringen.

Was ist bei Babys zu beachten

Beim Baby ist es wichtig, dass die Eltern während der Behandlung den Kontakt halten, es darf gespielt und mit dem Baby gesprochen werden. Sollte das Baby kurzzeitig während der Behandlung überfordert sein, kann es auf dem Arm eines Elternteils weiter behandelt werden. Auch ist es möglich, dass das Baby hungrig wird und gestillt werden muss. Erst danach wird weiter behandelt.

Bitte bringen Sie eine Babydecke, Lieblings-Spielzeug, evtl. Schnuller und, falls sie nicht stillen, ein Fläschchen mit.

Wegen der kürzeren Aufmerksamkeitsspanne und der schneller einsetzenden Reaktion der Gewebe auf die Behandlung, ist die Behandlungszeit – kürzer als beim Erwachsenen – mit ca. 30 bis maximal 45 Minuten angesetzt.

Was ist bei Kindern und Kleinkindern zu beachten

Beim Kleinkind/Kind gilt das gleiche wie beim Baby, jedoch ist der Bewegungsdrang in der Regel viel höher. Dieses Kindesalter erfordert, sehr flexibel auf die vom Kind gewünschte Behandlungsposition einzugehen und in seinem Bewegungsdrang zu „folgen“. Oft kann das Kind auch im Sitzen behandelt werden.

Ein Lieblings-Stofftier, Lieblings-Spielzeug und/oder Bilderbücher können die Eltern mitbringen, um dem Kind die Behandlung kurzweilig zu gestalten. Bitte bringen Sie außerdem ein großes Handtuch oder Kinderdecke zur Behandlung mit.

Die Behandlungszeit beträgt in der Regel 30 bis maximal 45 Minuten.

Was ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu beachten

Ein Elternteil sollte bei der Behandlung anwesend sein.

Die Behandlungszeit beträgt wie beim Erwachsenen in der Regel 30 bis 50 Minuten.

Bei Babys, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gilt generell, dass beide Elternteile der Behandlung zustimmen müssen. Mindestens ein Elternteil muss bei der Behandlung anwesend sein.

Bei Babys und Kleinkindern dürfen das Lieblings-Stofftier/Spielzeug und Bilderbücher nicht fehlen.

Bitte bringen Sie zur Behandlung ein großes Handtuch oder eine Kinderdecke mit.

Arztbefunde und das „Ü-Heft“ sollten außerdem mitgebracht werden.

Bitte erkundigen Sie sich vor Ihrem ersten Behandlungstermin, inwieweit sich ihre gesetzliche oder private Krankenkasse / Zusatzversicherung an der osteopathischen Behandlung beteiligt.

Gern stehe ich Ihnen auch unter der Rufnummer 069 96 233 433 für Ihre Fragen zur Verfügung.